Mein Hund atmet schnell – die häufigsten Ursachen und Handlungsempfehlungen
Für einen Hundehalter gibt es nichts Schlimmeres, als wenn sein Liebling krank ist. Von den ersten Symptomen, bis zu einer schweren Krankheit ist der Weg in vielen Fällen nicht weit. Die Atmung des Hundes kann erste Hinweise auf ein tiefer liegendes Problem darstellen.
Inhalte
- 1 Welche Ursachen führen zu einer zu schnellen Atmung beim Hund?
- 2 Zu den Ursachen einer zu schnellen Atmung durch Krankheitsfaktoren zählen:
- 3 Wie erkenne ich eine zu schnelle Atmung richtig?
- 4 Wie kann ich meinen Hund beruhigen?
- 5 Wie kann ich eine zu schnelle Atmung meines Hundes vermeiden?
- 6 Mein Hund atmet schnell – Fazit
- 7 FAQ
Welche Ursachen führen zu einer zu schnellen Atmung beim Hund?
Eine zu schnelle Atmung des Hundes lässt sich nur im Ruhezustand mit Sicherheit nachweisen. Nach sportlicher Aktivität, schnellem Laufen und/oder Spielen sind Hecheln und vom Laien als schnelles Atmen zu erkennende kurze, schnell hintereinanderfolgende Atemzüge normal.
Zu den Ursachen einer zu schnellen Atmung durch Krankheitsfaktoren zählen:
- eine Entzündung am/im Maul und/oder Rachenbereich
- eine Herzerkrankung
- Schmerzen
- ein Schock
- ein Hitzschlag
- ein Sonnenstich
- genetische Erkrankungen wie verkürzte Nasen und/oder Herzkrankheiten
Wie erkenne ich eine zu schnelle Atmung richtig?
Hunde tätigen in ruhigem Zustand, durch ihre Nase und mit geschlossenem Maul, in einer Minute circa 10 bis circa 40 Atemzüge. Als ein Atemzug zählen das einmalige Heben und Senken des Brustkorbes.
Die Atemzüge lassen sich am besten überprüfen, wenn der Hund auf der Seite liegt. Das Heben und Senken des Brustkorbs zeigt an, wie tief und wie gleichmäßig die Atmung erfolgt. Das Zählen lässt sich erleichtern, indem die Handfläche ihre Position auf der letzten Rippe einnimmt. Das Konzentrieren auf das Zählen fällt auf diese Weise leichter.
Beim Zählen erweist sich die Mathematik ebenfalls als hilfreich. Mit ihrer Hilfe reicht es, die Atemzüge über einen Zeitraum von 15 Sekunden zu zählen und diese Menge mit vier zu multiplizieren. Das erhaltene Produkt ergibt die Atemzüge pro Minute.
Erweist sich das Produkt höher als circa 30 oder erfolgen die Atemzüge nicht gleichmäßig tief und/oder nicht regelmäßig, liegt eine unregelmäßige, schnelle Atmung vor.
Wie kann ich meinen Hund beruhigen?
Ihm mit leiser Stimme gut zu reden und ihn streicheln kann ihn beruhigen und im günstigsten Fall die Atmung verlangsamen. Verlangsamt die Atmung sich nicht, ist der Gang zum Tierarzt die beste Hilfe, die der Hund bekommen kann.
Wie kann ich eine zu schnelle Atmung meines Hundes vermeiden?
- Regelmäßige Tierarztbesuche geben Aufschluss über den Zustand des Hundes und eventuelle Erkrankungen, die noch nicht sichtbar in Erscheinung treten.
- Das Beobachten des Hundes während seiner Aktivitäten und das regelmäßige Überprüfen der Atmung im Ruhezustand helfen Unregelmäßigkeiten schnell zu erkennen.
- Mit Hilfe dieser Regelmäßigkeiten lassen sich schnell Erkrankungen ausschließen und gegen bestehende Krankheiten geeignete Maßnahmen einleiten.
- Speziell bei Welpen und/oder älteren Hunden erweist es sich als wichtig den Hund nicht zu überanstrengen.
- Den Hund niemals bei Sonneneinstrahlung unbeaufsichtigt in einem Auto zurücklassen. Hitzschläge bei Hunden kommen in der heutigen noch viel zu oft vor. Ein Auto, das in der Sonne steht, kann innerhalb weniger Minuten Temperaturen von über 60 Grad Celsius erreichen.
- Dem Hund muss ständig frisches Trinkwasser, für ihn erreichbar, zur Verfügung stehen.
- Im Frühjahr und Sommer erweist sich die Sonne als tückisch und der Hund benötigt einen geschützten Platz, der ihm ausreichend Schatten bietet.
- Bei längeren Autofahrten in Frühling und Sommer schützt ein Käppi und/oder eine Mütze, ein Hut, den Hund vor einem Sonnenstich.
- Wurde vom Tierarzt eine Herzerkrankung diagnostiziert und eine Therapie mit Medikamenten eingeleitet, muss der Hund diese regelmäßig einnehmen. Da er dies nicht alleine kann, muss der Hundehalter dem Hund die Tabletten verabreichen.
Leberwurst und/oder ein Stück Fleisch mit darin eingebetteter Tablette, sind beim Eingeben hilfreich. Ein weiterer Trick ist das Zerkleinern der Tablette in einem Mörser. Auf diese Weise lassen sich die Tablettenbrösel leicht unter sein gewohntes Futter mischen.
- Das Problem der verkürzten Nasen, wie beispielsweise beim Mops führen zu einer schnellen, flachen Atmung, wenn er sich anstrengt. Die kurze Nase liefert nicht genug Sauerstoff und die schnelle Atmung erfolgt aufgrund dessen. Der Hund versucht auf diese Weise, seine Lungen schneller zu füllen und seinen Organismus mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.
- Den Hund weniger überanstrengen, langsamer laufen lassen und die einzelnen Trainingseinheiten zu verkürzen, helfen ihm seine Atmung besser zu kontrollieren. Er kann auf diese Weise seinen Körper besser mit Sauerstoff zu versorgen und es erleichtert ihm das Atmen.
- Schockzustände mit schneller Atmung, zitterndem Körper, starrem Blick und Schweißausbrüchen sind in vielen Fällen auf Unfälle zurückzuführen. Autounfälle stehen dabei an erster Stelle und der Schock gehört in diesen Fällen zu den leichtesten Verletzungen
- Viele Unfälle lassen sich mit Sorgfalt, Umsicht und Weitsicht vermeiden. Das Beobachten der Umwelt und des Hundes, erweisen sich dabei als besonders wichtig. Das Gehorsamtraining ermöglicht dem Hundehalter seinen Hund bei Erkennen einer Gefahr direkt abzurufen und auf diese Weise einen Zusammenstoß mit dem Hund zu vermeiden.
Mein Hund atmet schnell – Fazit
Das Erkennen einer zu schnellen Atmung beim Hund im Ruhezustand lässt sich leicht ermitteln, soweit sich der Brustkorb hebt und senkt.
Das schnelle Hecheln, wenn ihm warm ist oder nach einer sportlichen Aktivität stellt keine zu schnelle Atmung dar. Sie lässt sich dadurch erklären, dass jedes Lebewesen nach einer Anstrengung schwerer atmet. Der Hund reguliert anhand des Hechelns zusätzlich seine Körpertemperatur, was nicht als Atmung bezeichnen läßt.
Vorsichtsmaßnahmen beachten, den Hund regelmäßig beobachten und Regeln wie, den Hund nicht bei Hitze im Wagen zu lassen, erweisen sich als wichtig. Mithilfe des Einhaltens der Tipps, kann der Hund ein langes Leben führen und es kommt nicht zu einer übermäßig schnellen Atmung.
Schnelle Atmung liegt den Informationen zu folgen viel am Verhalten des Menschen dem Hund gegenüber. Rücksicht und Verständnis für den Hund und seine Situation helfen eine zu schnelle Atmung zu vermeiden.
Für genetische Erkrankungen und Veranlagungen sind die Züchter und Zuchtvereine verantwortlich.
Arbeiten Hundehalter, Züchter, Zuchtvereine und Tierärzte zusammen, lassen sich viele Krankheiten vermeiden und die Hunderassen mithilfe erweiterter Genpools gesunden.
Das Ausbilden des Hundes in Gehorsam vermeidet Unfälle ebenso, wie die Weitsicht, Umsicht, Rücksicht, Sorgfalt und Umsicht des Hundehalters.
Einen Hund gesund zu erhalten ist ebenso schwer wie das gesund Erhalten eines Kindes. Wer einen Hund aufnimmt, ist dazu angehalten für ihn zu sorgen und auf ihn zu achten. Trotz der hohen Anforderungen ist das Halten eines Hundes in jedem Fall zu befürworten.
FAQ
-eine Entzündung am/im Maul und/oder Rachenbereich
-eine Herzerkrankung
-Schmerzen
-ein Schock…
Ihm mit leiser Stimme gut zu reden und ihn streicheln kann ihn beruhigen und im günstigsten Fall die Atmung verlangsamen.
Die Atemzüge lassen sich am besten überprüfen, wenn der Hund auf der Seite liegt. Das Heben und Senken des Brustkorbs zeigt an, wie tief und wie gleichmäßig die Atmung erfolgt. Das Zählen lässt sich erleichtern, indem die Handfläche ihre Position auf der letzten Rippe einnimmt. Das Konzentrieren auf das Zählen fällt auf diese Weise leichter.
-Regelmäßige Tierarztbesuche geben Aufschluss über den Zustand des Hundes und eventuelle Erkrankungen, die noch nicht sichtbar in Erscheinung treten.
-Mit Hilfe dieser Regelmäßigkeiten lassen sich schnell Erkrankungen ausschließen und gegen bestehende Krankheiten geeignete Maßnahmen einleiten.
-Das Beobachten des Hundes während seiner Aktivitäten und das regelmäßige Überprüfen der Atmung im Ruhezustand helfen Unregelmäßigkeiten schnell zu erkennen.
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