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Autofahren mit Hunden – so transportiert man seinen Hund sicher!

Die Sicherheit für Hund und Halter geht vor!

Einen Hund anzuschaffen bedeutet auch, sich bereits im Vorfeld über viele Situationen erst einmal Gedanken zu machen. Natürlich kann man sein Tier auch mal für kurze Zeit alleine lassen, doch es werden sich mit Sicherheit einige Gelegenheiten ergeben, bei denen man ihn auch mal im Auto mitnehmen muss. Sei es der Besuch beim Tierarzt, der Weg zur Hundeschule oder die Fahrt in den Urlaub. Nicht nur für den Hundehalter sondern auch für den Vierbeiner ist das besonders zu Beginn eine vollkommen neue Situation.

autofahren mit hund

Was sollte ich beim „Autofahren mit hund“ beachten? (Quelle: Pixabay.com, Free-Photos)

So früh wie möglich die Angst nehmen

Am einfachsten gelingt es, wenn der oder die Kleine noch ein Welpe ist. Sollte der Züchter bereits mit der Mutter und dem gesamten Wurf das Autofahren trainiert haben, ist das ein klarer Vorteil. Doch oft ist das nicht der Fall und für das Tier ist dann die erste Autofahrt mit viel Aufregung verbunden.

Daher ergibt es Sinn, den Vierbeiner erst einmal behutsam mit dem Innenraum des Fahrzeuges vertraut zu machen. Er sollte schnuppern dürfen, damit ihm die neue Umgebung vertraut wird. Wenn es sich um einen bereits erwachsenen Hund handelt, dem das Autofahren fremd ist, kann dieser sogar noch ein wenig mehr Angst haben.

Schafft der Hund es, ins Auto zu springen und auch dort erst mal eine Zeit lang verbleibt, sollte man ihn ausgiebig loben und mit einem Leckerli belohnen. Auf keinen Fall sollte man es erzwingen, dass das Tier im Auto bleibt, wenn die Furcht zu groß ist. Eine gute Möglichkeit, dem Hund die Angst vor der ungewohnten Umgebung zu nehmen ist, eine für ihn vertraute Umgebung zu schaffen.

Kleine Tricks zur Vorbereitung

Sofern eine Hundebox verwendet wird, sollte diese vorher in der Wohnung platziert werden und als Ersatz für das Körbchen dienen. Seine Decke, sein Spielzeug oder ein getragenes Kleidungsstück des Besitzers mit dem vertrauten Geruch in die Transportbox zu legen, kann dabei sehr hilfreich sein, damit er diese als Rückzugsort annimmt.

Wenn sich die Box dann später im Auto befindet, wird der Hund diese Umgebung als seinen Bereich erkennen und akzeptieren. Als nächster Schritt sollte erst einmal probeweise der Motor gestartet werden, damit sich das Tier auch an das fremde Geräusch gewöhnen kann.

Es kann durchaus mal passieren, dass dem Hund während der ersten Fahrt übel wird und er sich übergeben muss. Bei solch einem Malheur sollte der Hundehalter auf keinen Fall schimpfen oder den Hund gar bestrafen. Daher ist es zu empfehlen, dem Hund etwa 2 – 3 Stunden vor der Fahrt das letzte Mal Futter zu geben.

Wo sollte der Vierbeiner untergebracht werden?

Eine weitere Möglichkeit, den Hund zu sichern bietet ein Brustgeschirr, welches durch einem speziellen Hundegurt auf dem Rücksitz befestigt werden kann. Dies ist jedoch, wenn überhaupt nur für ganz kleine Hunde brauchbar, da bei einem Auffahrunfall dieser Gurt bei größeren Tieren auch reißen könnte.

Auch mit Gittern oder Netzen kann der hintere Teil des Fahrzeuges als Transportraum für den Hund abgetrennt und gesichert werden. Durch stabile Gitter können Verletzungen der Insassen verhindert werden. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass das Tier bei gefährlichen Bremssituationen oder auch bei einem Unfall durch den Aufprall selbst Verletzungen erleidet.

Die im Handel zu erhaltenden Netze sind zwar preiswert, doch sie bieten keinen wirklichen Schutz. Selbst während der normalen Autofahrt kann es dazu kommen, dass sich das Tier in den Netzen verhakt oder auch an diesen vorbei in den Vorderraum des Wagens gelangt. Daher sind für die Sicherheit feste Gitter immer besser als die einfachen Netze.

Maximale Sicherheit durch eine Transportbox

Die Größe einer Transportbox sollte der Größe des Hundes angepasst sein. Der Vierbeiner muss bequem liegen, sitzen und sich auch mal drehen können. Eine zu kleine Box ist unbequem und wirkt erdrückend auf das Tier. Eine zu große Transportbox birgt jedoch die Gefahr, dass der Hund bei kurvenreichen Strecken und auch Bremssituationen zu viel gefährlichen Schwung bekommt.

Bei den Transportboxen gibt es verschiedene Varianten. Angefangen von Stoffboxen, über die Plastikausführung bis hin zur stabilen und sicheren Box aus Metall. Die Modelle aus Metall können im Kofferraumboden verschraubt werden und bieten so noch zusätzlichen Halt. Daher kann der Hund bei einem Unfall nicht durch das Auto geschleudert werden und er bekommt selbst auch noch mehr Schutz vor auffahrenden Fahrzeugen.

Die aktuellen top 3 Bestseller für Hundetransportboxen im Vergleich:

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Wenn die Reise länger dauert…

Grundsätzlich ist es wichtig, dass man bei längeren Autoreisen entsprechende Pausen mit einplant, damit der Vierbeiner sich zwischendurch bewegen und vor allen Dingen sein Geschäft erledigen kann. Auch sollte ein ausreichender Wasservorrat mit an Bord sein.

Eine länger dauernde Fahrt sollte am besten in den frühen Morgenstunden gestartet werden, da es dann noch meist recht kühl ist. Um die Mittagszeit könnte es je nach Land so warm werden, dass die Klimaanlage genutzt werden muss.

In einer Hundebox ist ausreichend Frischluft notwendig, jedoch sollte keine Zugluft durch offene Fenster, Schiebedach oder die Klimaanlage entstehen, da diese den empfindlichen Augen des Vierbeiners schaden könnte.

Auf keinen Fall sollte man seinen Hund ständiger Sonneneinstrahlung aussetzen und ihn vor allem nicht alleine im Auto zurücklassen. Selbst in kürzester Zeit heizt sich der Innenraum eines Fahrzeuges dermaßen schnell auf, dass es für das Tier zur tödlichen Falle werden kann.

Bulldogge im Auto

Hund beim Autofahren (Quelle: Pixabay.com, PublicDomainPictures)

Welche rechtlichen Dinge gilt es zu beachten?

Leider ist es immer noch häufig der Fall, dass einige Hundebesitzer ihre Tiere während der Autofahrt nicht richtig sichern. Somit kann der Hund bei einem Auffahrunfall zu einem gefährlichen Geschoss werden. Er kann nicht nur sich selbst, sondern auch die Insassen schwer verletzen.

Nach der deutschen Straßenverkehrsordnung (§ 23 StVO) gilt der Vierbeiner als Ladung und muss so gesichert werden, dass zu keiner Zeit die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird. Neben empfindlichen Bußgeldern kann es auch zur Punktevergabe in Flensburg kommen.

Daher sind folgende Tipps und Regeln, die beachtet werden sollten, noch einmal zusammengefasst:

  • Den Vierbeiner behutsam an das Autofahren heranführen
  • Für die Sicherheit während des Transportes durch Trenngitter, Gurte oder Transportbox sorgen
  • Bei längeren Fahrten Pausen einplanen und am frühen Morgen starten
  • Das Tier nicht alleine im Auto lassen
  • Den Hund vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung schützen

Auch Vierbeiner reagieren in vielen Situationen ihres Hundelebens unterschiedlich. Der eine nimmt das Autofahren gelassen und der andere reagiert panisch. Hier ist auf jeden Fall die Geduld des Hundehalters gefragt und diese wird dann auch auf Dauer belohnt. Wenn sich das Tier im Fahrzeug wohl fühlt und mit dem Autofahren Spaß und Freude verbindet, wird er nicht nur zum treuen Begleiter im täglichen Leben, sondern auch zum begeisterten Beifahrer.

hund schaut aus auto
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