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Wie viel kostet eine Hundeschule? Ist eine Online Hundeschule eine gute Alternative?

Hunde gehören für ihre Besitzer zur Familie. Und wie jedes andere Familienmitglied auch, haben Hunde unterschiedliche Persönlichkeiten, die mal mehr, mal weniger zu Problemen führen können. Wenn der Hund nicht gehorcht oder sogar aggressiv reagiert, ist häufig etwas bei der Hundeerziehung schief gelaufen. Gerade Anfänger wissen oft nicht, worauf es bei der Sozialisierung ihres vierbeinigen Freundes ankommt. Doch keine Panik! Mit professioneller Hilfe kann aus dem wildesten Raufbold ein Musterhund werden, den man gern ins Restaurant oder zum Besuch bei Freunden mitnimmt. In einer Hundeschule wird Ihr Vierbeiner nicht nur lernen, Ihren Anweisungen zu folgen, sondern auch eine Menge Spaß mit Ihnen und den anderen Hundeschülern haben.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Die Preise variieren von Hundeschule zu Hundeschule. Ein Vergleich im Internet bietet sich an.
  • Die Kosten werden durch die Dauer und Frequenz sowie die Art des Trainings (Gruppen- oder Einzeltraining) beeinflusst.
  • Einen guten Trainer erkennen Sie an seinem einfühlsamen Verhalten. Lassen Sie sich ausführlich zum Ablauf des Trainings beraten!
  • Achten Sie darauf, ob eine Trainingseinheit 45 oder 60 Minuten umfasst.
  • Online Hundeschulen sind eine kostengünstige Alternative zum Einmalpreis. Termindruck und lange Anfahrten entfallen.
  • Eine gute Ausbildung Ihres Hundes hat ihren Preis, lohnt sich aber und ist mit Spaß für Sie und Ihren Vierbeiner verbunden!
Kosten für Hundeschule

Für die meisten Hundewelpen ist es sinnvoll, eine Hundeschule zu besuchen

Warum ist eine gute Hundeschule wichtig?

In der Hundeschule trainiert Ihr Vierbeiner das Ausüben von Kommandos und grundlegende Verhaltensweisen für den Alltag. Dabei wird das Sozialverhalten genauso gefördert wie die Bindung zwischen Hund und Mensch. Im Kontakt mit seinen Artgenossen kann sich Ihr Hund ausprobieren und angemessenes Verhalten in der Gruppe erlernen. Als Hundebesitzer bekommen Sie außerdem wichtige Grundlagen und Tipps zum Spiel- und Lernverhalten Ihres Hundes vermittelt, die Ihnen das Zusammenleben mit Ihrem Vierbeiner erleichtern sollen. Davon profitieren insbesondere unerfahrene Halter, die noch unsicher im Umgang mit Ihrem Liebling sind. Der Besuch einer Hundeschule macht auch dann Sinn, wenn Ihr Tier Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Besonders ängstliche oder gar aggressive Hunde benötigen oft ein spezifisches Training, das auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Mit viel Geduld und Fachkenntnissen ist einiges zu erreichen.

Welche Arten von Hundetraining gibt es?

Hundeschule ist nicht gleich Hundeschule. Es gibt Qualitätsunterschiede im Umgang mit den Tieren und in den Lernmethoden sowie preisliche Differenzen. Ein Vergleich verschiedener Schulen ist daher immer empfehlenswert. Auch sollten Sie sich im Vorfeld überlegen, welches Ziel Sie verfolgen. Geht es lediglich darum, Kommandos zu lernen oder liegen Verhaltensauffälligkeiten Ihres Vierbeiners vor? Bei der Wahl der richtigen Schule sollten Sie sich und Ihren Hund als Team verstehen. Sie müssen sich gemeinsam mit der Schule wohlfühlen. Außerdem gilt es zwischen Erziehung und Dressur Schulen zu unterscheiden. Bei der Erstgenannten geht es um soziales Verhalten und Zusammenleben, in Dressur Schulen lernen die Tiere hingegen Kunststücke und Tricks zu vollführen. Grundsätzlich lassen sich zwei Trainingsarten unterscheiden, die beide ihren Nutzen haben: Einzel- und Gruppentraining.

Gruppentraining

Ein Gruppentraining an der Hundeschule empfiehlt sich, wenn Sie Ihren Hund mit anderen Tieren und auch im Umgang mit Menschen sozialisieren möchten. Ganz besonders junge Hunde profitieren von dieser Trainingsart, da für sie Kontakt zu größeren Gruppen oft noch neu ist. Auch Hunde, die nicht auf Ihre Besitzer hören, sobald Sie mit Artgenossen interagieren, sind geeignete Kandidaten für ein Gruppentraining. Sollen Grundgehorsam und einzelne Kommandos gefestigt werden, übt sich dies am besten in der Gruppe ein. Hier wird trainiert, Kommandos trotz Ablenkungen Folge zu leisten. Der Vorteil vom Gruppentraining spiegelt sich auch in den Kosten wider. Dieses ist deutlich günstiger als Einzeltraining.

Einzeltraining

Ein Einzeltraining Ihres Hundes ist sinnvoll, wenn dieser Verhaltensauffälligkeiten zeigt und sich in eine Gruppe nur schwer integrieren lässt. Der Trainer hat im Einzeltraining die Möglichkeit, sich ganz auf Ihren Vierbeiner und dessen spezifische Verhaltensweisen zu konzentrieren. Wenn er den Hund und seine Eigenarten erst einmal kennen gelernt hat, wird er Ihnen helfen, das Verhalten Ihres Lieblings zu verstehen und den Umgang mit ihm besser zu gestalten. Auch unsichere Halter, die noch wenig Erfahrung haben, können durch ein Einzeltraining situative Problemlösestrategien erlernen. So wird mit Geduld und Vertrauen die Bindung zwischen Hund und Mensch gestärkt, aggressive Hunde werden ruhiger und ängstliche Tiere mutiger.

Wie viel kosten Gruppen- und Einzelstunden?

Die Preislisten für Hundeschulen können stark voneinander abweichen. Je nachdem, was Sie sich vom Training erwarten und wie viele Stunden Sie mit welcher Zielsetzung buchen, wird der Preis variieren. Besitzer, die mit Ihren Vierbeinern Kommandos auffrischen wollen, werden nur wenige Stunden Gruppentraining benötigen. 20 Euro die Stunde liegen dabei im üblichen Rahmen. Erschrecken Sie aber nicht, wenn Sie eine Hundeschule entdecken, die einen deutlich höheren Stundenpreis veranschlagt. Auch das ist üblich. Das Doppelte zahlen Sie in der Regel auch für eine Einzelstunde beim privaten Hundetrainer. Wenn Sie die Preislisten verschiedener Hundeschulen vergleichen, bedenken Sie bitte, dass manche Stunde keine vollen 60 Minuten, sondern lediglich 45 Minuten umfasst. Ein Gesamttraining kann letztlich bis zu knapp 600 Euro kosten. Die Investition lohnt sich jedoch. Für viele Hunde ist die Hundeschule nicht nur ein großer Spaß, sondern die Tiere werden unter der Aufsicht erfahrener Trainer auch sehr gut ausgebildet.

Ab welchem Alter sollte ein Hund eine Hundeschule besuchen?

Bevor Sie sich mit Ihrem Welpen in einer Hundeschule anmelden, sollten Sie Ihrem neuen Mitbewohner erst einmal eine kleine Eingewöhnungszeit gönnen. Für einen Welpen ist der Umzug in ein neues Heim sehr aufregend. Erst wenn er sein zu Hause richtig angenommen und die zweite Pflichtimpfung hinter sich hat, wird er sich auf einen Ausflug in eine neue Umgebung freuen. Es macht Sinn, bereits im Welpen-Alter mit dem Hundetraining zu beginnen, denn so lernt Ihr kleiner Vierbeiner so früh wie möglich gutes Sozialverhalten. Aber auch ältere Hunde lernen beim Hundetraining noch einiges dazu. Zum Lernen ist man nie zu alt, gilt auch für Hunde.

Wie oft sollte man in eine Hundeschule gehen?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Ihre Zielsetzungen spielen eine große Rolle, was Frequenz und Dauer des Trainings in der Hundeschule angeht. Wenn Sie Ihrem Hund in erster Linie Grundgehorsam beibringen und die Bindung zu Ihrem Liebling stärken möchten, werden Sie weniger Trainingsstunden aufwenden müssen, als wenn Sie höhere Ansprüche oder Sonderwünsche an das Training stellen. Es kommt auch darauf an, wie die einzelnen Kurse konzipiert sind und wie schnell eine Gruppe mit dem Training voran kommt. Am besten ist es, wenn Sie sich vom Hundetrainer beraten lassen. So können Sie im Vorfeld abschätzen, wie viele Stunden das Training in Anspruch nehmen wird.

Wie finde ich eine richtige Hundeschule?

Heutzutage besitzen viele Hundeschulen Internetpräsenzen, auf denen Sie sich informieren und Preislisten einsehen können. So finden Sie schnell und unkompliziert eine Hundeschule in Ihrer Nähe. Bei einer Besichtigung der Schule gibt es ein paar Dinge, auf die Sie achten sollten, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen. Geht der Hundetrainer auf Ihren Hund und auf Sie ein? Zeigt er sich interessiert? Fragen Sie nach seiner Ausbildung und lassen Sie sich Zertifikate zeigen. Falls Sie sich für ein Gruppentraining interessieren, fragen Sie nach der Gruppengröße. Mehr als sechs bis sieben Hunde sollte eine Gruppe nicht umfassen. Nur so ist gewährleistet, dass der Trainer alle Tiere im Blickfeld hat. Ein aggressives Verhalten des Trainers gegenüber den Tieren ist ein No-Go. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt und dem Ihres vierbeinigen Freundes. So finden Sie gewiss die richtige Hundeschule für sich und Ihren Liebling.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Online Hundeschule?

Viele Hundebesitzer stehen vor dem Problem, dass das Training an einer Hundeschule Zeit und Geld kostet, und beides nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht. Eine Alternative zum klassischen Hundetraining bieten Online Hundeschulen. Die Vorteile eines Online Trainings liegen klar auf der Hand. Keine festen Termine, keine lange Anfahrt und ein vertretbarer Einmalpreis, der mit knapp 70 Euro deutlich unter den gängigen Preisen einer vollständigen Ausbildung an der Hundeschule liegt. Doch sind Online Hundeschulen genauso effektiv wie ihre realen Vorbilder? Die Antwort lautet: größenteils ja! Es liegt aber auch an Ihnen, wie oft Sie die Übungen mit Ihrem Vierbeiner durchführen und ob Sie stets am Ball bleiben. Bedenken Sie, für manchen Hund ist ein Gruppentraining mit Artgenossen motivierender. Bei der Wahl der richtigen Hundeschule spielen also viele Faktoren eine Rolle.

Fazit zu Online Hundeschulen

Es gibt unterschiedliche Trainingsangebote, die je nach Bedarf ausgewählt oder zusammengestellt werden können. Wenn Sie folgende Tipps beherzigen, werden Sie und Ihr Hund sich in der (Online-)Hundeschule gewiss wohlfühlen!

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Kommentare

▷ Hund bellt andere Hunde an – diese 5 Tipps helfen wirklich! » welpenerziehung-hundeerziehung.de 2. August 2017 um 17:55

[…] auf Hundeplätze gehen, um Vertrauen zu anderen Hunden aufzubauen […]

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