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Clickertraining für Hunde – Infos und Tipps

Zeitgemäßes Hundetraining mit Niveau

Einen Hund trainieren kann jeder, es kommt nur auf die Technik und den Bezug zum Hund an. Strafen und Gewalt sind in der Hundeerziehung und Welpenerziehung nicht mehr zeitgemäß und haben in Verbindung mit Tieren nichts zu suchen. Es gibt geeignetere Möglichkeiten dem Tier verständlich zu machen, was der Mensch möchte und was das Tier nicht tun soll. Das Clickertraining für Hunde ist eine gewaltfreie Methode, die das Zusammenspiel zwischen Hund und Mensch stärkt. Der positive, zusätzliche Effekt ist, dass der Hund leichter lernt und der Mensch sich intensiver mit dem Hund auseinander setzt. Das Clickertraining für Hunde fördert das Zusammenspiel der Partner und jeder hat dabei seine Aufgabe zu erfüllen.

Die wichtigsten Tipps in Kürze

  • Arbeiten mit dem Clickertraining für Hunde nur in entspannter Haltung
  • Beachten Sie genaues Timing zur Bestätigung und zum Belohnen des Hundes
  • Den Hund niemals überfordern
  • Kurze Clickertrainings-Einheiten sind sinnvoller und erfolgreicher
  • Arbeit und Pausen sinnvoll und bewusst wechseln
  • Übungen häufiger wiederholen
  • Übungen nur langsam erweitern und dem Hund Zeit geben das Gelernte zu verarbeiten

Was ist das Clickertraining für Hunde?

Clickertraining für Hunde ist die moderne Art der Hundeerziehung. Es unterstützt das natürliche Verhalten des Hundes und seinem Wunsch danach, seinem Menschen zu gefallen. Mit positivem Bestätigen durch den Clicker und das folgende Leckerchen weiß der Hund, wann er etwas richtig gemacht hat. Timing ist das Stichwort, auf das es ankommt. Nur zeitnahe und direkte Belohnung bei korrekt, vom Hund ausgeführter Aufgabe, führt zum gewünschten Erfolg. Beim Clickertraining für Hunde ist nicht nur der Hund gefragt, sondern auch der Hundeführer. Der Clicker ist nur ein Hilfsmittel, die Arbeit liegt bei Hund und Hundeführer.

Bild von Hund beim Clickertraining

Ab wann ist der Einsatz des Clickertrainings für Hunde möglich?

Das Clickertraining für Hunde kennt keine Altersvorgaben. Welpen und auch ältere Hunde sind in der Lage, einfache Dinge zu verstehen. Darauf baut das Clickertraining für Hunde auf. Schon der Welpe begreift schnell, dass der Klick und das Leckerchen nur kommen, wenn richtig war, was er gemacht hat. Einem alten Hund geht das nicht anders. Ein Hund ist darauf ausgelegt, zu bekommen was er möchte und das macht sich das Clickertraining für Hunde zu Nutze. Der Hund möchte ein Leckerchen, er bekommt es aber nur, wenn die Aufgabe korrekt ausgeführt wurde und nur wenn der Klick zu hören war. So gesehen bestätigt der Klick dem Hund, dass er richtig gehandelt hat und als Lob erhält er das Leckerchen. Auf diese Art der Belohnung möchte kein Hund verzichten und er wird, egal in welchem Alter, begeistert mitarbeiten.

Das Clickertraining verstehen

Als Grundvoraussetzung für jedes Training ist Entspannung wichtig. Ein gestresster Hund kann nicht lernen und ein gestresster Mensch kann nicht zeitnah reagieren. Das heißt, wer mit dem Clickertraining für Hunde beginnt, braucht Ruhe.

Sind beide Partner entspannt Zuhause, wird der Hund gerufen, schlägt er die Richtung zu seinem Partner Mensch ein, erfolgt direkt der Klick. Der Hund lernt so Ruf, Richtung einschlagen und Klick in Verbindung zu bringen. Kommt er beim Rufenden an, so erfolgt die Belohnung mit dem Leckerchen. Die so erstellte Verknüpfung beim Hund wird nun einige Tage geübt. Ist diese Übung im Gehirn des Hundes verankert und folgt der Hund beständig, dann hat er den Klick als Bestätigung verstanden. Jetzt ändert sich die Übung dahingehend, dass der Klick erst erfolgt, wenn der Hund beim Rufer ankommt. Das Leckerchen bekommt er beim Ankommen ebenfalls. Der Hund lernt nun die Verknüpfung im Kopf zu ändern. Er lernt jetzt, Ruf, zu meinem Partner gehen, Klick, Belohnung. Diese Übung wird wieder mehrfach wiederholt, damit sie sich im Hund festsetzt.

Wie bei jedem Training, muss beim Clickertraining für Hunde darauf geachtet werden, den Hund nicht zu überfordern. Kurze Trainingsphasen mit Pausen und nicht zu schnell hintereinander gesetzte Wiederholungen führen besser zum Erfolg als lange Trainingseinheiten. Wirkt der Hund unkonzentriert oder versucht durch Schnüffeln sich der Aufgabe zu entziehen, hat das Training sofort ein Ende. Er ist überfordert oder hat keine Lust mehr. Der Hundeführer muss das schnell erkennen und darauf reagieren, sonst gibt es Rückschritte. Das Verhalten des Hundes ist nicht auf lange Konzentrationsphasen ausgerichtet und speziell Welpen sind da wie kleine Menschenkinder. Sie lassen sich sehr schnell ablenken und dann wird jedes Training sinnlos.

 

Aufbauen und erweitern des Lockerungstraining

Das erste Verstehen ist geschafft, zum weiteren Aufbauen sind die altbekannten Befehle wie Sitz, Platz und Bleib wichtig. Das Clickertraining für Hunde gestaltet sich bei den Befehlen noch einfach, denn dabei ist der Hund in der Nähe des Menschen und der Mensch kann in direktem Kontakt mit dem Hund arbeiten. Den Befehl Sitz aussprechen, dem Welpen die Hand hinter die Hinterläufe schieben und mit leichtem Druck den Hund in die Sitzposition bringen. Sitzt der Hund, klicken und belohnen. Beim Befehl Platz wird der Befehl ausgesprochen, der Hund in die Platzposition gebracht, dann geklickt und belohnt. Die Verknüpfungen dazu stellt der Hund schnell her und mit mehrfachen Übungen sind beide Befehle vom Hund sicher auszuführen.

Bleib ist ein Befehl, der dem Hund nicht gefällt, denn er soll von seinem Rudel zurück gelassen werden. Dieser Befehl entspricht nicht seinem natürlichen Verhalten und das macht die Einhaltung dieses Befehls für den Hund schwer. Das Vertrauen in seinen Menschen muss zum Einhalten dieses Befehls schon gut gefestigt sein und ist von einem Welpen nicht zu erwarten.

Bleib Befehle ohne Schrecken mit dem Clickertraining für Hunde

Beide Bleib Befehle bedürfen viel Ausdauer und Konzentration auf beiden Seiten. Vertrauen zueinander und der langsam zu gestaltende Aufbau mit schrittweiser Entfernung des Menschen vom Hund sind unerlässlich.

Der Sitz Bleib Befehl bietet sich für die ersten Übungen an. Hierbei wird der Hund ins Sitz befohlen, geklickt, belohnt und dann geht der Hundeführer, mit Blick auf den Hund, einen Schritt zurück. Der Befehl Bleib wird ausgesprochen, bleibt der Hund sitzen klicken. Auf den Hund zu gehen und loben. Die erste Verknüpfung zu diesem Befehl sagt sitzenbleiben, klick, der Mensch kommt zu mir, Leckerchen. Diese Grundverknüpfung zu dem Befehl Bleib ist die Wichtigste, denn alle folgenden Übungen bauen darauf auf. Nach einigen Übungen geht der Hundeführer immer weiter rückwärts von dem Hund weg. Der Sinn rückwärts zu gehen liegt darin, den Hund zu beobachten, bei Fehlverhalten direkt reagieren zu können und das Vertrauen des Hundes in seinen Menschen zu stärken. Das Rückwärtsgehen zeigt dem Hund, dass der Mensch nicht weggeht, denn er sieht ihn ja an. Dass die Entfernung zwischen Hund und Mensch größer wird, nimmt der Hund zwar wahr, aber erst ab einem gewissen Abstand wirkt dies auf den Hund bedrohlich. Da der Hundeführer weiterhin sichtbar ist und bisher immer zurück gekommen, vertraut der Hund weiterhin darauf. Im Laufe der Zeit führt das so ausgeführte Clickertraining für Hunde dazu, dass der Mensch sich beim weggehen auch umdrehen kann und der Hund den Rücken des Menschen beobachtet.

Diese Übung und die Übung mit dem Befehl Platz Bleib gleichen sich bis auf den Unterschied von Sitz und Platz.

Der Weg hin zum außer Sicht gehen und den Hund bedenkenlos im Bleib zu belassen ist weit und noch lange nicht erreicht. Das Clickertraining für Hunde hat mit den ersten Bleib-Übungen für ein gefestigtes Vertrauen gesorgt. Je intensiver und genauer das Training ausgeführt wird, desto mehr verlässt sich der Hund darauf, dass sein Mensch zu ihm zurück kommt. Die positive Bestärkung und die Belohnung verfehlen nicht ihr Ziel und die Verknüpfungen vertiefen sich mit jeder Übung weiter.

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Clickertraining für Hunde in die Spielphase einbauen

Während der Spielzeiten ist das Clickertraining für Hunde genauso hilfreich wie bei der Unterordnung. Ein Ball wird geworfen und der Hund rennt und holt ihn. Bringt er ihn an den Hundeführer, so erfolgt der Klick und der Hund wird belohnt. In diesem Fall sind Spiel und Arbeit miteinander vereint. Der Hund lernt während des Spielens und stellt zusätzliche Verknüpfungen her. Das fördert seine Intelligenz und bringt beiden Teilnehmern Spaß. Das Clickertraining für Hunde verbindet bei dieser Gelegenheit Spiel mit Arbeitsübungen und erhöht die Willigkeit des Hundes. Ganz freiwillig und natürlich nimmt der Hund neue Übungen mit in sein Repertoire auf und setzt sie um.

Das Fazit

Clickertraining für Hunde ist anstrengend für beide Seiten, aber erfolgreich. Der Hund lernt freiwillig und ohne Zwang. Der Mensch schärft seine eigene Konzentration und sein Timing. Beide Teile des Teams erreichen, was sie möchten und das Vertrauen zwischen ihnen stärkt sich mit jeder Übung. Das Clickertraining für Hunde erweist sich in jeder Beziehung als vorteilhaft für Hund und Mensch. Der Spaß bleibt nicht auf der Strecke, denn das Clickertraining für Hunde ist universell einsetzbar. Ohne Altersbeschränkung und für jeden Hund geeignet, ist dieses Clickertraining für Hunde ein Segen für jeden Hundehalter, der mehr will als nur Gehorsam.

Bildquellen:

  • Pixabay (Cedric Clooth und 422737)

 

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 um 06:12 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API



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