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Hund an anderen Hunden vorbeiführen – 7 Tipps für entspannte Hundebegegnungen [+Videos]

Hund an anderen Hunden vorbeiführen

Hund an anderen Hunden vorbeiführen – die besten Tipps

Für viele Hundeführer gestaltet sich das tägliche Gassigehen mit ihrem Vierbeiner zu einem Spießrutenlauf. Sieht der Hund, in einiger Entfernung, einen anderen Hund, geht es schon los. Er bellt, springt in die Leine und verhält sich wie ein Berserker.

Der Hundeführer kann seinen Liebling kaum noch bändigen und zieht aus Verzweiflung die Leine hoch. Der Hund muss auf zwei Beinen gehen, was auf den anderen Hund noch bedrohlicher wirkt.

Die Hundeführer erscheinen dann recht hilflos oder versuchen ihre Tiere mit übertriebenen Reaktionen an dem anderen Hund vorbeizuführen.

Der Grund für dieses Hundeverhalten liegt in ihrem Wesen und ihrer Art zu leben, zu kommunizieren und einander zu begegnen.

Warum probt mein Hund an der Leine den Aufstand, wenn wir anderen Hunden begegnen?

Wie eingangs schon erwähnt liegt dies in der Kommunikation und dem natürlichen Verhalten der Hunde. In freier Natur, ohne Leine und Einengungen durch Häuser oder Straßen gehen Hunde, die sich nicht kennen aus dem Weg. Sie ziehen bei Begegnungen weite Bögen und laufen nicht frontal aufeinander zu.

Begrenzen wir den Bewegungsraum des Hundes durch eine Leine, ist das Bellen und Anpöbeln des anderen Hundes vorprogrammiert. Kommen schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden, fehlendes, frühzeitiges Training und Unerfahrenheit des Hundeführers dazu, eskaliert eine Begegnung schnell.

Wie kann ich meinen Hund sicher an anderen Hunden vorbeiführen?

Zum Erreichen dieses Ziels gibt es mehrere Wege. Jeder Hundeführer muss mit seinem Hund ausprobieren, welcher für sie beide passt. Der sicherste besteht darin, mit dem Hund vom Welpealter an zu üben, ohne ihn zu überfordern. Welpen-Spieltage und Hundeschulen, die Rücksicht auf das ursprüngliche Verhalten der Hunde nehmen, unterstützen das weitere Training.

Hunde aus dem Tierheim und/oder Hunde, die kein unterstützendes Welpen-Training erhielten, benötigen ein Korrektur-Training. Mit diesem kann der Hundeführer negative Erfahrungen und Verhaltensweisen korrigieren.

Um aus der Tortur „Gassigehen“ ein positives Erlebnis für beide zu machen, kann der Hundeführer folgende Tipps versuchen. Er kann beispielsweise:
  • abrupt die Richtung wechseln, wenn ein anderer Hund auf sie zukommt. Folgt der Hund problemlos, kann er ihn ausgiebig loben.
  • seinen Hund, während sie weitergehen, ansprechen und darauf achten, dass der Hund den Hundeführer ansieht.
  • die Straßenseite wechseln und den Hund ablenken, bis der andere Hund sie passierte und sich ein Stück entfernen konnte.
  • seinem Hund die Sicht auf den anderen versperren, indem er sich zwischen seinen und dem anderen Hund stellt.
  • mit dem Hund die Unterordnung üben und ihn für das Sitzenbleiben nach dem Vorbeigehen des anderen Hundes belohnen. Hierbei ist das Timing wichtig, denn die Belohnung erfolgt erst, nach dem Begegnen mit dem anderen Hund.
  • von vornherein Wege vermeiden, die zu vielen Hundebegegnungen führen.
  • mit seinem Hund und anderen Hunde-Mensch-Teams üben, andere Hunde zu akzeptieren. Dies erweist sich leider in vielen Fällen als schwierig, da nur noch wenig Menschen bereit sind, andere bei der Hundeerziehung zu unterstützen.
  • mit dem erwachsenen Hund eine Hundeschule besuchen, die auf die natürlichen Verhaltensweisen der Hunde Rücksicht nimmt und Erfahrung mit ausgewachsenen Hunden besitzt.

Zum Ablenken des eigenen Hundes von einem anderen gibt es bestimmt eintausend Möglichkeiten mehr als hier beschrieben.

Welchen Abstand sollte ich mindestens zum anderen Hund einhalten?

Abstand zu halten, gehört beim natürlichen Begegnen zweier und/oder mehrerer Hunde zum guten Ton. Sie drängen sich nicht wahllos aneinander, wie wir es auf einem engen Weg tun. Ihre Begegnungen erscheinen weiträumiger und in vielen Fällen respektvoller.

Sie gehen nur dann direkt aufeinander zu, wenn sie einander angreifen wollen und/oder sie einander kennen. Einzelne Rudelmitglieder berühren, beschnüffeln und begrüßen sich. Fremde, nicht zum Rudel zählende Hunde grenzt der einzelne Hund aus. Er versucht ihn mit Gebell, steiler Rute und aufrechten Gang zu vertreiben. Reicht das nicht, bereitet er den Angriff vor.

Jeder Hund braucht so gesehen einen gewissen Abstand beim Begegnen eines anderen Hundes. Welche Abstandsgröße der einzelne Hund benötigt, lässt sich nicht pauschal vorhersagen. Ein Mindestabstand von mehreren Metern kann bei einem dominanten Hund nicht ausreichen. Dagegen kann ein Abstand von einem Meter für einen gutmütigen Hund, der seinem Hundeführer vertraut, ausreichend erscheinen.

Beim Training empfiehlt es sich, mit einem großen Abstand zwischen den Hunden von wenigstens fünfzig Metern zu beginnen. Das heißt, der andere Hundeführer geht mit seinem Hund in diesem Abstand sichtbar an dem zu trainierenden Hund vorbei. Bleibt der Hund ruhig, konzentriert sich auf seinen Hundeführer und/oder das Spielzeug, kann sich der Abstand des nächsten Trainings um circa zehn Meter verkürzen. Im Laufe der Zeit lässt sich der Abstand stetig weiter verkürzen.

Konzentriert sich der Hund nicht mehr auf den Hundeführer oder die Ablenkung, muss der Abstand eine Erweiterung erfahren.

Rückschläge, lassen sich bei diesem Training nicht vermeiden. Das Ändern natürlicher Verhaltensweisen erweist sich immer als schwierig und nicht in jedem Fall lässt sich dies zu einhundert Prozent bewerkstelligen.

Wie bringe ich meinem Hund bei, andere Hunde zu ignorieren?

Hierzu bedarf es einiges an Training, welches nicht leicht ist, wenn es ohne die Hilfe eines anderen Hunde-Mensch-Teams stattfinden muss.

Der Hund muss lernen, dass ihm keine Gefahr durch einen anderen Hund droht, er muss Begegnung gelassen hinnehmen. Der Hundeführer muss für seinen Hund interessanter sein als der andere Hund.

  • Unterordnungstraining, speziell Befehle wie „bei Fuß“, ein Lieblingsspielzeug und/oder Leckereien, leisten gute Dienste bei Begegnungen mit anderen Hunden.
  • Den Hund einen Gegenstand tragen lassen, erweist sich ebenfalls als vorteilhaft, da er damit eine, ihm wichtige Aufgabe erhält.

Wichtiger als das Ablenken, ist in jedem Fall das Entspannen des Hundes, auch wenn ein anderer Hund ihm begegnet. Dazu braucht er positive Begegnungen und Erfahrungen. Der Hundeführer muss sich für ihn als Beschützer, als Hundeführer und als entspannt darstellen.

Wirkt der Hundeführer beim Begegnen mit anderen Hunden angespannt und ängstlich, reagiert der Hund umso aggressiver. Ein Hundeführer, der sich einem anderen Hunde-Mensch-Paar entspannt nähert, zeigt seinem Hund, dass diese Begegnung keiner Aufregung wert ist. Der Hund darf währenddessen jedoch nicht vor dem Hundeführer gehen, um Situation nicht von vornherein zu kontrollieren.

Behält der Mensch nicht die Kontrolle über die Situation, übernimmt der Hund diese. Er gibt seinem natürlichen, von uns unerwünschten, Verhalten nach, was eine Konfrontation vorprogrammiert.

Positive Erfahrungen, Schutz und Kontrolle durch den Hundeführer, ebenso sein entspanntes Gehen, unterstützen den Hund beim Ignorieren anderer Hund.

Jeder Hund reagiert auf die Gefühle seines Hundeführers. Diesen Umstand unterschätzen wir Menschen gern und programmieren den Hund unbewusst auf erhöhte Wachsamkeit, Aggression gegen Artgenossen und Ähnliches.

Reagiert der Hundeführer entspannt und gibt dem Hund die Möglichkeit hinter ihm zu gehen, kann dieser sich ebenfalls entspannen. Speziell beim Erziehen eines Welpen erscheint es wichtig, dem Hund als Beschützer zu dienen und ihm eine Versteckmöglichkeit zu bieten.

Er lernt auf diese Weise, dass der Hundeführer keine Gefahr sieht und ihn bei Angst unterstützt. Als ausgewachsener Hund erinnert er sich an diese Begebenheiten und kann auf eine Begegnung gelassener reagieren.

Mit dieser Gewissheit wächst er zu einem selbstbewussten Hund heran, der keine Angst vor anderen Hunden aufbauen muss. Konzentriert er sich zusätzlich auf seinen Hundeführer, lassen sich Begegnungen problemlos meistern.

Was sollte ich tun, wenn ein frei laufender Hund zu mir läuft?

Zu dieser Situation kommt es vermehrt auf Hundewiesen, im Feld oder Wald. Der eigene Hund befindet sich an der Leine und ein frei laufender Hund läuft auf uns zu. In dieser Situation bewährt es sich, dem eigenen Hund die Leine abzunehmen.

Unangeleinte Hunde gehen ungezwungener miteinander um und gehen viel seltener einen Kampf ein. Will der Hund sich hinter dem Hundeführer verstecken, liegt es an uns, dies zuzulassen und sein Vertrauen in uns zu stärken. Der Hundeführer muss seinem Hund in dieser Situation beweisen, dass er nicht nur befehlen, sondern auch beschützen kann. Eine untrügliche Voraussetzung für einen guten Rudelführer, in den Augen des Hundes.

Auf engen Straßen funktioniert diese Strategie seltener und das Abnehmen der Leine kann gefährlich sein. Ruhiges weitergehen, den Blickkontakt zum Hund halten und ihn gleichzeitig ablenken kann die Situation entschärfen.

Wie wechsle ich sicher die Straßenseite?

Beim Wechseln der Straßenseite kann es helfen, den Hund neben sich sitzen zu lassen und ihn an längerer Leine über die Straße zu führen. Der Hundeführer kann den Hund während des Überquerens ansprechen und ihn ablenken, was entspannend auf ihn wirkt.

Wie kann ich Hundebegegnungen für meinen Hund positiv beenden?

Um eine Hundebegegnung positiv zu beenden, muss die Kommunikation und das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer stimmen.

  • Hierzu ist es notwendig, dass der Hundeführer entspannt an dem anderen Hunde-Mensch-Team vorbeigeht. Der Hund erhält auf diesem Weg die Botschaft, dass die Begegnung nichts Aufregendes besitzt.
  • Er darf die Leine nicht zu kurz halten, damit der Hund notfalls, hinter ihn gehen kann.
  • Je entspannter und bestimmter der Hundeführer, an dem anderen Hund vorbeigeht, desto entspannter kann der Hund ihm folgen.
  • Frühzeitiges, intensiv und am natürlichen Verhalten der Hunde orientiertes Welpen-Training vermeidet spätere Probleme.
  • Punktgenaues Belohnen des Hundes, nach einer Hundebegegnung lehrt ihn, dass es gut ist, sich ruhig zu verhalten. Er lernt, seinem Hundeführer in diesen Situationen zu vertrauen.

Welche Fehler muss ich vermeiden?

Der Gedanke an eine Begegnung mit einem anderen Hund darf den Hundeführer nicht in Panik versetzen.

Um eine Hundebegegnung positiv zu beenden, muss die Kommunikation und das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer stimmen.

  • Hierzu ist es notwendig, dass der Hundeführer entspannt an dem anderen Hunde-Mensch-Team vorbeigeht. Der Hund erhält auf diesem Weg die Botschaft, dass die Begegnung nichts Aufregendes besitzt.
  • Er darf die Leine nicht zu kurz halten, damit der Hund notfalls, hinter ihn gehen kann.
  • Je entspannter und bestimmter der Hundeführer, an dem anderen Hund vorbeigeht, desto entspannter kann der Hund ihm folgen.
  • Frühzeitiges, intensiv und am natürlichen Verhalten der Hunde orientiertes Welpen-Training vermeidet spätere Probleme.
  • Punktgenaues Belohnen des Hundes, nach einer Hundebegegnung lehrt ihn, dass es gut ist, sich ruhig zu verhalten. Er lernt, seinem Hundeführer in diesen Situationen zu vertrauen.

Welche Fehler muss ich vermeiden?

Der Gedanke an eine Begegnung mit einem anderen Hund darf den Hundeführer nicht in Panik versetzen. Er kann vor dem Spaziergang meditieren, mit dem Hund spielen und/oder sich auf andere Weise entspannen.

Ein angespannter, verängstigter Hundeführer, der das Ausrasten des eigenen Hundes erwartet, legt den Grundstein für eine selbsterfüllende Prophezeiung. Der Hund gerät durch die bloßen Gefühle seines Hundeführers in Anspannung. Der andere Hund löst diese Anspannung und wird zum Auslöser des Desasters.

Der Hundeführer muss dementsprechend vor dem Spaziergang:

  • Aufregung und Anspannung vermeiden, für sich und den Hund. Ein entspannter Spaziergang beginnt mit dem ersten Schritt aus der Wohnung.
  • Während des Spaziergangs liegt es am Hundeführer, seinen Hund zu kontrollieren. Beste Kontrolle über den Hund erhält er durch einen lockeren Gang, während der Hund neben oder hinter ihm läuft.
Häufige Fehler
  • Die innere Einstellung des Hundeführers muss stimmen. Er darf sich nicht darauf konzentrieren, was passiert, wenn ein anderer Hund ihnen begegnet. Bleibt der Hundeführer ruhig und gelassen, kann sich der Hund entspannen und reagiert eher auf das Ablenkungsmanöver des Hundeführers.
  • Er darf nicht zu spät reagieren und muss geeignete Maßnahmen ergreifen, bevor sich der Hund für einen Angriff rüstet.
  • Das Gebärden des Hundes ignorieren und ihn an der Leine oder dem Halsband hochziehen verstärkt die Aggression des Tieres und beschert ihm ein negatives Erlebnis.

Meinen Hund an anderen Hunden vorbeiführen – Fazit

Frühzeitiges, am natürlichen Verhalten und verständnisvolle Erziehung bilden den Grundstein für ein entspanntes und gutes Hunde-Mensch-Team.

Das Korrigieren von, aus unserer menschlichen Sicht gesehen, falschen Verhaltensweisen, stellen sich in vielen Fällen als schwieriger dar. Der Hund benötigt beim Korrigieren von Fehlverhalten mehr Zeit und Geduld, da er sich, aus seiner Sicht richtig verhält und schwerer begreift, warum sein Mensch das so nicht will.

Speziell Begegnungen von Hunden, die sich kennen, aber nicht mögen, erweisen sich als besonders schwierig und nicht jeder Hund legt aufgrund von Erziehung und Konditionierung ursprüngliches Verhalten ab. Es gibt Hunde, die niemals zu einhundert Prozent den menschlichen Regeln folgen und somit sind Rückschritte vorprogrammiert.

Der Hundeführer muss verstehen, dass die Hundewelt anders funktioniert als die Menschenwelt. Er muss dem Tier zeigen und ihm lehren welches Verhalten wir uns von ihm wünschen. Gleichzeitig liegt es am Hundeführer ruhig und entspannt seinen Weg mit Hund zu gehen. Er muss ebenso lernen dem Hund zu vertrauen und ihn durch Befehl und/oder Ablenkung führen.

Beim Spaziergang zeigt sich, wer der Rudelführer ist und wie es um das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Hundeführer steht. Ein entspannter Hundeführer, der aufgrund von Erziehung und Unterordnung seinem Hund vertrauen kann, braucht eine Desaster-Begegnung nicht zu fürchten.

Er kann darauf vertrauen, dass ihm geeignete Mittel zur Verfügung stehen, seinen Hund bei einer Hundebegegnung bewusst zu entspannen. Er kann eventuell eintretende Aggressionen umleiten, die Spannung, ohne übertriebene Maßnahmen, aus ihm nehmen und den Spaziergang ruhig fortsetzen.

Hunde leben in einer anderen Welt und wir sind es, die sie in unsere zwingen. Der Hundeführer muss sie unsere Regeln für sie lehren, damit der gemeinsame Spaziergang nicht in einer Katastrophe endet.

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Kommentare

Sandra 21. November 2020 um 10:07

Hallo und einen schönen guten Morgen,

ich habe diese und andere Tipps aufmerksam gelesen und versucht umzusetzen. Leider ohne Erfolg. Unser Hund ist erst drei Wochen bei uns. Er kommt vom spanischen Tierschutz und war womöglich ein Straßenhund — man weiß es leider nicht genau. Er ist ca. 11 Monate alt.

Wenn er beim Spaziergang andere Hunde nur sieht, wird er sehr aufgeregt. Wenn eine Meidung der Begegnung nicht möglich ist, wedelt er wie wild mit dem Schwanz, bellt und zieht zum anderen Hund. Es scheint keine Aggression zu sein, denn wenn es zum direkten Kontakt kommt, scheint er den anderen Hund zum Spielen auffordern zu wollen.

Da die meisten Hunde absolut nicht darauf reagieren und einfach ruhig stehen bleiben, fängt er an mit den Vorderpfoten den anderen Hund zu bespringen und weiter zu bellen. Wenn er ein Kind wäre, würde ich sagen, er hat keine Manieren.

Jedenfalls bellt er jeden Hund an, egal wie nah oder fern wir sind. Ablenkung geht absolut nicht. Zu Hause ist er auch sehr kommunikativ, möchte er spielen, bellt er, möchte er Aufmerksamkeit, bellt er ebenfalls. Versuche ihm das abzugewöhnen.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen könnte. Haben Sie vielleicht einen Rat für mich?

Antworten

Jonas 22. November 2020 um 12:10

Wie versuchst du es ihm abzugewöhnen? Also wirklich wie eindeutig?

Ich denke er muss Ruhe lernen durch klare, einfache und eindeutige Anweisungen, erst Zuhause und dann erweitern.
Erst mal eine Weile ignorieren, wenn er bellt. Ist er wieder ruhig, dann kannst du mit ihm spielen. Der muss erstmal merken, dass er Zuhause nicht das Sagen hat.

Erst wenn das klappt, kannst du das Problem beim Spazieren angehen. Ansonsten öfters mal den Martin Rütter gucken. Da war letztens genau das Problem 😉

Antworten

Verena 22. November 2020 um 12:07

Das macht unsere Mimmi auch manchmal, aber ich verbiete es ihr. Nur wenn ich es erlaube, darf sie Kontakt aufnehmen. Ich blockiere sie und stelle mich zwischen sie und den anderen Hund. Ich baue mich als Mauer auf und beanspruche so den Raum und die Entscheidungskompetenz für mich.

Zusätzlich dränge ich sie zurück. Ich verhalte mich, wie ein Leithund der macht das auch so. Wichtig ist, dass man das „Nein“ auch so meint, wenn man unsicher ist, merkt das jeder Hund. Es kommt auf die Energie an. Wenn sie zurück weicht, gehe ich einfach weiter. Man ist dominant, ohne dabei aggressiv zu sein.

Antworten

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