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Shiba Inu Welpen – Infos, Charakter, Erziehung, Gewicht und Kaufberatung

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Der Shiba Inu, ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, erfreut er sich heutzutage größter Beliebtheit als Familienhund.

Er gehört zu den wenigen japanischen Hunderassen, die der FCI (Fédération Cynologique Internationale) mit seinen Rassestandards anerkennt. Als aktiver und sportlicher Hund braucht er viel Bewegung und Abwechslung. Shiba Inus gelten als intelligent und treu. Ihre Erziehung erweist sich für Anfänger als nicht unproblematisch. Aus diesem Grunde eignen sie sich eher für Hundeführer mit Hundeerfahrung.

Größe 35 – 42  cm
Gewicht 8 – 11 Kg
Lebenserwartung 12 – 15 Jahre
Farben sesamfarbig, sesam-rot, sesam-schwarz
Ursprung Japan

Woher stammt der Shiba Inu?

Der Shiba Inu stammt ursprünglich aus Japan. Wie Skelettfunde beweisen lebten sie in den dortigen, gebirgigen Gebieten bereits zwischen 8000 und 10000 Jahre vor Christus. Mit Beginn des Länderübergreifenden Handels gelangten weitere Hunderassen ins Land, welche die Ursprünglichkeit des Shiba Inus bedrohten.

Um ihre Ursprünglichkeit zu bewahren, züchteten japanische Züchter die Shiba Inus ab 1928 systematisch und geschützt nach.

Der erste Rassestandard für den Shiba Inu kam 1934 zustande.

Das Jahr 1937 brachte dieser Hunderasse eine besondere Ehre ein. Japan ernannte den Shiba Inu zum „Nationalen Naturdenkmal“.

Der Zweite Weltkrieg forderte unter den Shiba Inus viele Opfer. Später reduzierte der Virusinfekt „Staupe“ die Rasse so stark, dass sie beinahe ausstarb.

Durch Einkreuzungen anderer Hunderassen gelang es, diese Rasse am Leben zu halten. Ihr Erscheinungsbild veränderte sich durch das Einkreuzen. Dieses führte zu zwei verschiedenen Schlägen: Heute gibt es einerseits die eher ursprüngliche Variante, die kurzbeinig und gedrungen wirkt und andererseits die elegantere, hochbeinigere.

Seine genetische Nähe zum Wolf, die ebenfalls der Akita Inu aufweist, zeigt trotzdem, wie ursprünglich diese Rasse heute noch ist.

Shiba Inus aus den Vereinigten Staaten von Amerika wirken im Vergleich zu den in Japan und Europa gezüchteten größer und muskulöser.

Woher stammt der Name?

Zur Herkunft ihres Namens gibt es verschiedene Theorien. Zum einen bedeutet die Übersetzung des japanischen Schriftzeichens Shiba – Klein oder kleiner Buschhund. Auf der anderen Seite kann der Name sich auf sein rötlich-braunes Fell beziehen oder auf die Präfektur Shiba Mura verweisen.

Größe, Gewicht und Lebenserwartung

Die Größe des Shiba Inu liegt bei circa 35 bis 42 Zentimetern und er wiegt circa acht bis elf Kilogramm. Die Größe der Hündinnen erweist sich in vielen Fällen als geringer gegenüber der Rüden. Ebenso liegt ihr Gewicht niedriger. Mit einer Lebenserwartung von circa zwölf bis fünfzehn Jahren gehört der Shiba Inu zu den langlebigeren Hunden.

Shiba Inus zählen zu den mittelgroßen Hunderassen.

Besonderheiten im Aussehen

Trotz ihrer geringen Höhe erweisen sich Shiba Inus als muskulös. Ihr gesamtes Erscheinungsbild wirkt ausgewogen. Mit ihrer breiten Stirn und ihrem ausgeprägten, nicht zu langen Fang erinnert ihr Kopf an den eines Fuchses.

Sie besitzen kleine, dreieckig wirkende Augen und kleine dreieckige, nach vorn ausgerichtete Stehohren. Ihre dicke Rute tragen sie eingerollt oder sichelförmig über ihrem geraden, kräftigen Rücken. Ihr Brustkorb liegt tief und sie bewegen sich flink und leichtfüßig.

Die Fellfarbe eines Shiba Inu variiert von sesamfarbig, über sesam-rot oder sesam-schwarz, bis rot oder schwarz.

Besonders wichtig und markant tritt das sogenannte „Urajo“ beim Shiba Inu hervor. Dieser Begriff bezeichnet die weißen Haare, die vornehmlich um den Fang und stellenweise im Fell auftreten.

Wann ist ein Shiba Inu ausgewachsen?

Ein Shiba Inu schließt im Alter von circa acht Monaten den größten Teil seiner Wachstumsphase ab. Mit circa neun bis zehn Monaten gilt er als ausgewachsen.

Welchen Charakter hat die Hunderasse?

Sein starker Wille zeichnet den Shiba Inu aus und macht seine Erziehung zu einer Geduldsaufgabe. Selbstsicher, neugierig und aufmerksam beobachtet er seine Umwelt. Er teilt nicht gern und beansprucht was ihm gehört gern für sich.

Ursprünglich als Jagdhund eingesetzt, bewahrt er sich bis heute seinen eigenen Willen. Er kommt auf Zuruf nur zurück, wenn er es will und für angebracht hält. Shiba Inus erweisen sich als intelligent, flink und temperamentvoll, wodurch viele Jäger sie heute noch gern zur Jagd einsetzen.

Im Familienbereich zeigen sie sich als treue und loyale Begleiter für sportlich aktive Hundeführer. Der Spielfilm „Hachiko“ erzählt von einer wahren Begebenheit und der bedingungslosen Liebe eines Shiba Inu zu seinem Herrn. Ihn zu Ehren stellte der Stadtteil Shibuya in Tokio eine Statue dieses Hundes auf.

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Ihr ruhiges, ausgeglichenes Wesen und ihr ansprechendes Aussehen bezaubern jeden, der Hunde mag. Mit anderen Tieren wie Hunden oder Katzen verstehen sie sich ebenfalls gut. Kindern gegenüber verhalten sich Shiba Inus freundlich.

Da sie ein starkes, Revierverhalten aufweisen und ihr Zuhause zu schützen wissen, eignen sie sich hervorragend als Wachhunde.

Sind Shiba Inus gefährlich?

Jedes Tier und jeder Mensch sind unberechenbar. Gefährlich werden sie dann, wenn sie sich bedroht fühlen oder ihre Familien sich in Gefahr befinden. Hunde und speziell der Shiba Inu erweisen sich bei sozialverträglicher Erziehung und liebevoller Pflege als nicht gefährlicher, als jedes andere Lebewesen.

Unsachgemäße Erziehung und ein Hundeführer der selber aggressive Tendenzen aufweist, kann ihn, wie jedes andere Tier, gefährlich machen.

Was sollte ich bei der Erziehung und Haltung beachten?

Als intelligenter Hund hinterfragt der Shiba Inu jeden Befehl. Er besitzt den Drang, das Rudel anzuführen, was sich bereits im Welpenalter zeigt. Ein guter Hundeführer muss ihm mit Konsequenz, klaren Befehlen und Geduld während der Erziehung begegnen. Der Hundeführer muss ihm zeigen, dass er das Rudel zusammenhalten und beschützen kann. Erst dann wird der Shiba Inu sich ihm anschließen und zum Teil unterwerfen.

Shiba Inus brauchen viel Zuwendung und wollen ihrem Rudel in jeder Lebenslage nahe sein. Positive Bestärkung und liebevolle, konsequente Erziehung helfen dem sensiblen Hund, sich in sein Rudel einzufügen.

Diese temperamentvolle, aufgeweckte Hunderasse braucht viel Auslauf und intelligente Beschäftigung. Hundesportarten wie beispielsweise Agility oder Intelligenzspielzeug regen ihr Gehirn an und stärken die Bindung zu ihrem Hundeführer.

Freilauf eignet sich für den Shiba Inu weniger. Der starke Jagdtrieb und sein eigener Wille lassen ihn schnell über die Stränge springen und den Gehorsam vergessen. Besser eignen sich, wie schon erwähnt, Hundesportarten, die ihn auspowern und das Hunde-Mensch-Team fördern.

Wo kann ich einen Shiba Inu kaufen?

Der FCI (Fédération Cynologique Internationale) hält diverse Listen mit Shiba Inu Züchtern bereit. Er kann dem Interessenten genau sagen bei welchem Züchter Welpen zur Abgabe bereitstehen.

Shiba Inus, die in der Zeitung zum Verkauf stehen stammen in vielen Fällen aus sogenannten Hundefarmen.

Ein regulärer Shiba Inu Züchter besitzt:
  • einen Stammbaum,
  • eine Eintragung beim FCI (Fédération Cynologique Internationale),
  • kann dem Interessenten jederzeit die Mutter, eventuell den Vater und andere Welpen zeigen.

Was muss ich beim Kauf eines Shiba Inus beachten?

Als Hilfestellung lassen sich folgende Tipps verwenden:
  • Der Züchter besitzt einen Eintrag im FCI (Fédération Cynologique Internationale).
  • Interessenten erhalten vor dem Kauf eine Einladung zur ersten Kontaktaufnahme mit den Welpen.
  • Der Interessent bekommt die Gelegenheit, die Welpen mehrmals vor dem Abholen zu besuchen.
  • Zuchtraum und Welpenbox sind sauber und die Mutter lebt mit den Welpen zusammen.
  • Alle Welpen wirken aufgeweckt, gesund und stabil. Sie gehen freudig auf die Besucher zu und zeigen keine Schwäche oder Angst.
  • Das Spielzimmer der Welpen enthält anregendes Spielzeug wie beispielsweise Bälle, Stofftiere und Kauspielzeug.
  • Die Züchter gewähren dem Interessenten Einblick in die Stammbäume und Ahnentafeln.
  • Bei Abholung erhält der Käufer für den Welpen den passenden Stammbaum und einen Impfpass. Der Impfpass enthält das Datum des Impfens und das verabreichte Impfpräparat.

Wie viel kostet ein Shiba Inu?

Je nach Züchter, Abstammung und Prämierungen der Eltern schwanken die Kaufpreise zwischen circa 800 bis 2000 oder mehr Euro.

Die Grundausstattung für den Hund, inklusive der ersten Tierarztkosten lassen sich mit circa 500 bis 1000 Euro betiteln.

Kaufpreise für einen Shiba Inu, die unter circa 700 Euro liegen erweisen sich in vielen Fällen als teurer Fehler. Viele Hunde, die auf einem Rastplatz ihren Besitzer wechseln stammen aus reinen Vermehrungszuchten. Viele von ihnen weisen schreckliche Krankheiten auf und vollenden selten das erste Lebensjahr. Von einem solchen Kauf kann jeder Hundeliebhaber nur warnen.

Zu dem Kaufpreis und dem Preis der Grundausstattung kommen die laufenden Kosten, die sich folgendermaßen zusammensetzen:
  • Futter
  • Wasser
  • Hundehaftpflicht (in vielen Bundesländern vorgeschrieben)
  • Hundekrankenversicherung (optional)
  • Mittel gegen Parasiten (Flöhe, Zecken)
  • Tierarztkosten (Impfen, Untersuchungen).

Zusammen genommen entstehen laufende, monatliche Kosten von circa 100 bis 200 Euro und mehr. Diese Summen hängen von den verschiedenen Preisen, Qualitäten und Leistungen ab, die der neue Hundebesitzer voraussetzt.

Gibt es typische Krankheiten?

Zu den typischen Krankheitsbildern des Shiba Inu zählen die Hüftdysplasien (HD) und das Herausspringen der Kniescheiben (Patellaluxationen).

Hauterkrankungen, die gelegentlich beim Shiba Inu auftreten, lassen sich durch einen Futterwechsel erfolgreich behandeln. Sie treten gern als allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe verschiedener Futtersorten auf.

In den letzten Jahren trat in Japan vermehrt eine Erbkrankheit auf, die sich GM1 Gangliosidose nennt. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselerkrankung aufgrund eines Gendefekts. Diese Erbkrankheit endet größtenteils vor dem zweiten Lebensjahr tödlich. Sie ist bisher nicht heilbar. Die Risiken einen an Gangliosidose erkrankten Welpen zu kaufen lassen sich durch Nachfragen beim Züchter verhindern.

Grüner Star und die Bluterkrankheit kommen bei einigen, wenigen Shiba Inus vor. Beide Krankheiten lassen sich bei frühzeitigem Erkennen gut behandeln.

Im Hinblick auf andere Krankheiten erweisen sich die Shiba Inus als robust und stabil.

Fazit

Shiba Inus, von anerkannten Züchtern gekauft und ohne belastendes, krankmachendes Erbmaterial erweisen sich als freundliche, temperamentvolle und fröhliche Familienhunde. Ihr breites Charakterspektrum und ihre Intelligenz helfen ihnen, sich in eine Familie mit Kindern oder anderen Tieren einzufügen.

Sie wollen als vollwertige Mitglieder der Familie gelten und übernehmen gern die Position des Rudelführers, wenn der bisherige Rudel-/Hundeführer dies durchgehen lässt. Während der Erziehungszeit benötigen sie eine feste, konsequente Hand, die ihnen mit Geduld, Respekt und Liebe begegnet.

Hundesport und ausgiebige Spaziergänge an der Leine powern sie aus, was ihren Jagdtrieb und ihren Schutztrieb nicht schmälert. Sie verteidigen Haus, Hof und Familie vor Eindringlingen und Feinden.

In der Familie freundlich und loyal, ändern sie ihr Verhalten Fremden gegenüber, wenn sie ihren Posten als Wachhund beziehen.

Als mittelgroßer Hund erweist sich der Shiba Inu als Allrounder mit eigenem Willen. Er passt sich den gegebenen Familienverhältnissen gut, nach entsprechender Erziehung, an.

Der Shiba Inu gehört zu den Hunden, die gern und schnell lernen, aber nicht in jedem Fall tun, was sie sollen. Sie gehören nicht in unerfahrene Hände, da sie einen Hundebesitzer-Neuling, schnell mit ihren Ansprüchen überfordern. Hunde erfahrene Hände wissen den Shiba Inu schnell zu nehmen und zu lenken.

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Kommentare

Vanessa 18. Juni 2020 um 08:56

„Hachiko“ (nicht „Hashiko“) ist ein Akita! Hier hat ein richtig großer Experte in die Tastatur gehauen! Zwar ist der meiste Rest des Artikels mehr oder weniger wahr, lässt mich jedoch allgemein an der Korrektheit zweifeln.

Antworten

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